RESCHKEs rigorose Reime
 

          AM ENDE    Reschke  © 2016



was wär' das Leben schön, lernten wir von Anfang an

wie man Glück erschaffen kann und sich nicht länger quält

am Ende werden wir sehen, dass man Geld nicht essen kann

und alles was wir besessen haben dort drüben nicht mehr zählt


vielen Leuten ist egal wie sie ihr gutes Geld verdienen

ob mit Pillen oder Panzern oder mit dem Tod der Bienen

Verantwortung, Erfolg in schlichten Zahlen gemessen

Narzissmus macht Karriere, hat Gewissen aufgefressen

der Wahnsinn ganz normal, und ich frag' mich was das soll

zu viele kriegen einfach niemals ihre Hälse voll

kein Gott und kein Prophet brachte genug Verstand zu uns

vom Herz mal ganz zu schweigen und von echter Lebenskunst


was wär' das Leben schön, lernten wir von Anfang an

wie man Glück erschaffen kann und sich nicht länger quält

am Ende werden wir sehen, dass man Geld nicht essen kann

und alles was wir besessen haben dort drüben nicht mehr zählt


Selbstgerechtigkeit, die locker bis zum Himmel stinkt

Bosse, Banken, Bonzen bohren bis das Schiff versinkt

kein Kant und kein Descartes brachte die jemals zur Vernunft

doch Gandhis und Mandelas gibt es immer unter uns

so manche Theorie über Verschwörung trifft den Kern

haben wir nicht lange schon die Kriegslektion gelernt?

die Rüstungsfreaks, die schreiben sich gleich selbst den Kommentar

'Bomben können Brücken bauen' - ist das jetzt mal klar?


was wär' das Leben schön, lernten wir von Anfang an

wie man Glück erschaffen kann und sich nicht länger quält

am Ende werden wir sehen, dass man Geld nicht essen kann

und alles was wir besessen haben dort drüben nicht mehr zählt


wär' das Leben schön...