RESCHKEs rigorose Reime [Das Buch]
 

Das dem Workshop zugrundeliegende Manuskript ist zum Umfang eines Buches weitergewachsen, an dessen Form und Details ich (Februar 2019) noch schleife. Es behandelt die Grundlagen einer friedlichen, glücklichen und naturverbundenen Lebensweise, die unserer Zivilisation bisher leider nicht gelungen ist. Die Kernthesen (vom Ist-Zustand zum Soll-Zustand) stelle ich allen Interessierten hier gerne in Kurzform vor:

1.   Unser Leben hat eine gemeinsame Geschichte, die uns Lebewesen seit etwa 3,5 Milliarden Jahren verbindet, vielleicht auch „schon immer“, sicher aber jetzt und in jedem Moment. Je nach Sichtweise hat sich Leben in uns bekannten und unbekannten Formen durch lange Zeiträume selbst organisiert, beziehungsweise es wurde vom schöpferischen Geist geschaffen von angeblich unbelebter Materie bis hin zu den uns heute zugänglichen Lebensformen.

2.  Unsere natürliche Beschaffenheit ist sehr verschieden von dem, was die Gesellschaft aus uns macht. Die systematische Verwechslung persönlicher Funktion mit menschlichem Sein führt zu ebenso systematischem Fehlverhalten und Leid. Gesellschaftliche Konventionen sind nur dann haltbar, wenn sie im Einklang mit dem Leben stehen: natürliche Selbstorganisation und Naturrecht.

3.   Systematisch desorientiert, haben wir das Leben dem Gelderwerb untergeordnet. Da Gelderwerb nicht das Leben repräsentiert, geht es daran zu Grunde oder es sucht sich lebensbejahende Formen der Verwirklichung.

4.  Unsere Wirtschaft basiert auf künstlichem Recht, Erfindungen wie „Privateigentum“ (anstelle von einvernehmlicher, gemeinschaftlicher Nutzung), Geld und Machthierarchie, auf der Plünderung, Vergiftung bzw. Vernichtung von Ökosystemen, auf  Profitzwang, der Bildung von Spekulations-, Kredit- und Schuldenblasen und auf Geldlohnabhängigkeit als Variante der Sklaverei. Das Schuldgeldsystem samt Zins- und Zinseszins als fiktive Basis unserer Wirtschaft führt automatisch zu Gewalt, da die akkumulierten Geldforderungen gar nicht erwirtschaftet werden können.

5.   Militäroperationen töteten, verstümmelten, traumatisierten und vergifteten bislang Hunderte Millionen von Menschen und andere Lebewesen und verwüsteten und verstrahlten dabei ganze Lebensräume.

6.  Politiker, deren Berater und andere Experten halten angesichts dieser Tatsachen Geld (also Schulden), Wirtschaftswachstum und Militäroperationen für geeignete Mittel zur Sicherung unserer oder eher ihrer Zukunft.

7.   Schulpflicht und jahrzehntelange Ausbildungen haben diesen Experten zu ihren lebensfremden Überzeugungen und zu ihren Machtpositionen verholfen sowie zu einer folgsamen Bevölkerung.

8.   Der Zwang zum Geldverdienen verhindert die Wahrnehmung und Pflege unserer tatsächlichen, natürlichen Lebensgrundlagen und bedingt die Verstopfung der Kanäle des Wissens und der Erinnerung mit falschen Glaubenssätzen, die in letzter Konsequenz auf Angst basieren. Das Bedürfnis nach persönlichen Vorteilen und die Angst vor persönlichen Nachteilen sabotieren gleichermaßen die ehrliche Analyse von Nutzen und Schaden unserer Lebensweise.

9.   Unser Wissen und insbesondere Expertenwissen beruht vor allem auf Aussagen, die nur im jeweiligen Bezugssystem richtig sind, und selbst dies nicht immer. Beschränkte Bezugssysteme werden regelmäßig mit der Welt oder dem Leben verwechselt, genau so wie persönliche Funktion und Menschsein verwechselt werden, wodurch vermeintlich richtige Aussagen immer wieder das Leben verfehlen und es schädigen. Das Bezugssystem Wirtschaft beispielsweise versagt in übergeordneten Bezugssystemen wie Mensch, Ökosystem, Biospäre und Erde völlig: Wirtschaftswachstum ist Verminderung der Lebensgrundlagen. Und ein Gesundheitssystem, das viele Faktoren des Lebens ausblendet und zudem mit dem kranken Wirtschaftssystem verknüpft ist, kann besser Krankheit manipulieren als der Gesundheit dienen.

10. Wir verdrängen das Leben, statt die universellen Gesetzmäßigkeiten des Lebens zu studieren und ihnen zu folgen. Ohne deren wirksame Vergegenwärtigung werden wir unser selbst geschaffenes Gefängnis nicht verlassen. Verkünder von Lebensweisheiten, die lebensfremde Gesetze der Wirtschaft ins Leben „integrieren“ wollen, sind unzureichend informiert und handeln zumindest indirekt schädlich.

11. Die Sicherung unserer Zukunft liegt - anders als geplant - im Gewaltverzicht gegenüber uns selbst durch die liebende Annahme allen Lebens. Inhalte und Ziele von vernünftiger Bildung sind daher: geistiges Wachstum und die Entfaltung von individuellen Potentialen und Talenten, die Entwicklung von Angstfreiheit, Wohlwollen, Freundlichkeit, Achtsamkeit, Glück, Selbstorganisation und Selbständigkeit anstelle von Wirtschaftswachstum, Gewaltanwendung und Konsumabhängigkeit. Das schädliche Wirtschafts- und Geldsystem wird in dem Maße überflüssig, wie wir den Dienst an den Mitwesen, liebevolle Selbstfindung, Selbstgenügsamkeit, Selbstbestimmtheit und dezentrale Selbstversorgung im Einklang mit den Stoffkreisläufen der Natur erlernen und praktizieren.

12. Alle menschlichen Handlungen und Interaktionen vollziehen sich mindestens auf vier Ebenen: auf der materiellen Ebene, auf der energetischen Ebene, auf der informationellen Ebene und auf der seelischen Ebene. In Wissenschaft und Bildung, in der Wirtschaft, in der Politik und in unserem Privatleben können wir einen sehr oberflächlichen Umgang mit dieser Vierheit bzw. eine Missachtung oder Ausblendung einzelner Aspekte beobachten. So gerät unser Leben unweigerlich zum Blindflug in der Wirklichkeit. Wir Menschen streben alle nach Glück. Je nach Lebensumständen und Bewusstseinsentwicklung gelingt das besser oder schlechter und im Einklang mit dem Allgemeinwohl oder auf Kosten anderer Wesen.

13. Die Gewalt kann ein Ende finden. Der Erfolg dieser Entwicklung ist von der Erinnerung an unsere gemeinsame Geschichte getragen, von Verbundenheit und Liebe, und er ist davon abhängig, dass jeder Einzelne seine althergebrachten Möglichkeiten und Fähigkeiten wahrnimmt, entfaltet und nutzt und sich in konstruktiven Netzwerken einbringt. Ein Grundbaustein dieser Entwicklung ist das Verweilen im inneren Frieden mit sich selbst. Die Übung in Meditation ist dabei eine systematische Hilfe.


vorläufige Gliederung:

TEIL I   Einführung und Kernthesen

             - Die doppelte Ich-Illusion 

TEIL II   Status Quo / Missstände

2.1. Krieg als organisierte Wirtschaftskriminalität 

2.2. Geld ist Illusion, Betrugsmodell und der Hebel der Macht. Auswege und Alternativen 

2.3. Unsere so genannte Demokratie ist eigentlich eine Elitenherrschaft mit totalitären Zügen

        - Meinungsmanagement, Medienkritik

        - Fassadendemokratie, Scheindemokratie

        - Überwachung und einseitige Kontrolle

2.4. Das Versagen des Bildungssystems

2.5. Exkurs für Realisten und Wissenschaftsgläubige

- kognitive Verzerrung

TEIL III Mentale und körperliche Grundlagen

3.1. Baustoff für die Katastrophe: Ego, Trauma, Angst, Aversion und Aggression

3.2. Meditieren, Achtsamkeit, Glück und Weisheit

3.3. Kranker Mensch - kranke Gesellschaft (gesünder werden und heilen, um friedensfähig zu sein)

        - heilende Klänge, die universelle Sprache der Musik

3.4. Liebe contra Mangelempfinden

TEIL IV Praktische Beiträge zu Gerechtigkeit und Frieden



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